„Im Zuge der Energiekrise und der damit verbundenen Preissteigerungen hat die Bundesregierung einige steuerliche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die finanziellen Belastungen für die Bevölkerung aufzufangen.
Damit einher ging auch eine grundsätzliche Diskussion, wie die Krisen-kosten sozial gerecht verteilt werden können – Übergewinnsteuer, kalte Progression und Vermögensabgabe machten als Schlagworte die Runde und warfen nach Jahren wieder ein Blick auf die Ausgestaltung Steuerpolitik.
Denn Fakt ist: Das deutsche Steuersystem ist in Teilen nicht gerecht, weil es hohe Einkommen, Unternehmensgewinne und große Vermögen begünstigt. Um die Einnahmen für Investitionen zu steigern, die Krisenkosten zu kompensieren und um für mehr Verteilungsgerechtigkeit braucht es eine Reform. Wie könnte diese aussehen?“
Referent: Sebastian Meise, Referat Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik beim DGB Bezirk Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt