Der DGB Stadtverband Hannover möchte auf den Verein enercity Härtefonds e.V. hinweisen. Zweck des Vereins, welcher vor 11 Jahren gegründet wurde, ist die finanzielle, in der Regel einmalige Unterstützung wirtschaftlich in Not geratener privater Energie und Wasser-kund*innen der enercity AG zur Vermeidung sozialer Härten bei Strom-, Gas- und Wassersperrungen. Gerade in Zeiten von steigenden Strompreisen ist dies eine wichtige Information, welche wir gerne publik machen möchten. In Not geratene Haushalte sollten sich rechtzeitig an den Verein wenden, um Strom-, Gas- und Wassersperrungen zu vermeiden.
„Besonders im Winter ist es wichtig, dass Menschen nicht von Sperrungen durch den Ener-gieanbieter betroffen sind,“ so Nicola Lopopolo DGB Stadtverbands Vorsitzender. „Wir begrüßen es daher sehr, dass enercity mit diesem Verein versucht, Härten von ihren in Not geratenen Verbraucher*innen abzuwenden.“
Zielgruppe des Vereins sind „soziale Härtefälle“ mit geringem verfügbaren Einkommen, die sich zur Abwendung oder Aufhebung von Versorgungsunterbrechungen nicht selbst helfen können und ein Kostenübernahmeanspruch nach den Vorschriften des SGB II, SGB XII oder Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) ausgeschlossen ist. Zu den Kriterien des Vereins zur Auszahlung des Härtefonds gehören unter anderem folgende Punkte: Krankheit, Pflegebedürftigkeit, minderjähriges Kind im Haushalt, alleinerziehend, kein Vermögen vorhanden.
enercity ist als Unternehmen verpflichtet, wirtschaftlich effizient zu handeln und kann und darf auch unter Gleichbehandlungsgesichtspunkten grundsätzlich keine Forderungsverzichte aussprechen. Die Landeshauptstadt Hannover und die enercity AG möchten aber soziale Härten bei Privathaushalten vermeiden, weshalb sie den Verein enercity Härtfonds e.V. ins Leben gerufen haben. Der DGB begrüßt diesen Verein sehr und fordert die in notgeratenen Haushalte auf, sich rechtzeitig an diesen zu wenden.
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Torsten Hannig
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