Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat mit diesem Aufruf dem Internationalen Frauentag 2023 ein Zeichen gesetzt.
Der DGB fordert: Arbeitszeiten, die zum Leben passen und Frauen wie Männern die gleichen Möglichkeiten eröffnen, erwerbstätig zu sein und gleichzeitig Verantwortung für Familie und Hausarbeit zu übernehmen; Umverteilung von Sorgearbeit und Stärkung von Partnerschaftlichkeit, durch den Ausbau der Partnermonate und eine zehntägige, bezahlte Freistellung für Väter und zweite Elternteile rund um die Geburt eines Kindes sowie flächendeckende und bedarfsgerechte Betreuungsangebote für Kinder und Pflegebedürftige; Existenz-sichernde Einkommen durch Stärkung von Tarifbindung und Aufwertung der Berufe in frauendominierten Branchen, damit sich Erwerbsarbeit für Frauen lohnt und finanzielle Sicherheit bieten – auch in Krisenzeiten; Schließen der Lohnlücke u.a. durch die Pflicht für Betriebe und Verwaltungen, ihre Entgelt-praxis regelmäßig zu überprüfen, damit Kolleg*innen nicht benachteiligt wer-den; Beseitigung von Fehlanreizen im Steuersystem durch die Abschaffung der Lohnsteuerklasse V und eine Reform der Minijobs mit dem Ziel, alle Beschäftigungsverhältnisse ab der ersten Arbeitsstunde sozial abzusichern; Gleichstellungscheck für alle politischen Vorhaben, damit sie den unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten von Frauen und Männern gerecht werden und die Gleichstellung vorantreiben.
Mit den Forderungen im Gepäck, hat der DGB-Kreisvorstand mit dem Vorsitzenden Hartmut Kahmann, dem ver.di Ortsverein Vorsitzenden Jürgen Hesse und den Kolleginnen Marie-Luise Teiwes, Regina Hufnagel, Kristina Towet, Birgit Schulze am Internationalen Frauentag in der Innen-stadt von Holzminden kleine Aufmerksamkeiten und eine Rose an die Frauen verteilt.
DGB/Holzminden
Rosen DGB/Holzminden
ein Mann packt kleine Taschen für den Frauentag DGB/Holzminden